Über unsere Gemeinde
Das Auetal ist eingebettet zwischen den bewaldeten Hängen der Bückeberge im Norden, dem Wesergebirge und dem Süntel im Süden. Es liegt im südlichen Bereich des Landkreises Schaumburg, etwa 45 km südwestlich von Hannover und hat die Form eines Dreiecks, dessen Ecken die Bernser Landwehr im Westen, die Wierser Landwehr im Nordosten und der Ort Raden im Osten bilden. Im Auetal leben etwa 7000 Einwohner. Die Fläche erstreckt sich auf etwa auf ein Gebiet von 62 Quadratkilometer. Seit der Gebietsreform im Jahre 1974 trägt die aus 16 Ortsteilen bestehende Gemeinde den Namen Auetal, abgeleitet von der in Hattendorf entspringenden und das Gemeindegebiet durchfließenden Aue. Im September 1980 entschied man sich für einen Gemeindewappen, das eine Süntelbuche mit 16 Blättern zwischen zwei Hügeln - Bückeberg und Süntel - und quer davor ein Bach - die Aue - zeigt. Jedes Buchenblatt steht für einen Ortsteil.
Erstmalig urkundlich genannt wurden die Auetaler Orte Antendorf, Klein Holtensen, Rehren und Wiersen am 11. Dezember 1182.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Auetals zählen die beiden historischen Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert in Hattendorf und Kathrinhagen, sowie die kleine Kapelle im Ortsteil Rehren. Von ihr weiß man, dass sie im 16. Jahrhundert renoviert wurde.
Auch die Hagendörfer wie Poggenhagen, Altenhagen, Rolfshagen und Kathrinhagen, sind im ausgehenden 12. Jahrhundert entstanden. Das Wort Hagen weist auf das damals noch voll bewaldete Gebiet hin. Erst Rodungen schufen die heute landwirtschaftlich genutzten Ackerfelder, die es im Auetal reichlich gibt.
Die Kirche von Kathrinhagen wurde an der Stelle erbaut, an der schon um das Jahr 1000 eine Wallfahrtskapelle stand. Diese Kapelle war der heiligen Katharina geweiht, deren Bild auch jetzt noch, gemalt von einem Künstler des 14. oder 15. Jahrhunderts, den Altarraum der Kirche schmückt.
Erste Ansiedlungen gehen auf zahlreiche Güter im Auetal zurück. Im Ortsteil Altenhagen liegt das Rittergut Wormstal. Jahrelang war es im Besitz derer von Holte die um 1238 an der Spitze der Schaumburger Ritter standen. Das ehemalige Gut Bodenengern mit seinen im Jahre 1700 erbauten, als Baudenkmal anerkannten Wasserschloß im Ortsteil Rannenberg wurde um das Jahr 1150 als Adelshof der Ritter Post erwähnt.
Mit dem Gut Nienfeld im Ortsteil Antendorf wurde 1609 Claus von Münchhausen durch Graf Ernst belehnt. Das Gut Oelbergen im Ortsteil Poggenhagen diente um 1410 als Vorwerk der Schaumburg. Im Ortsteil Hattendorf liegt das Gut Südhagen.